Am 27. Juni hatten wir die Möglichkeit, Tiffany Wang aus Hawaii (Honolulu), bei uns im Emil-Fischer Gymnasium zu begrüßen.
Sie startete ihre Präsentation über Hawaii mit ein paar interessanten Fakten über ihr Leben dort. Dabei erfuhren wir, dass sie gar keine Ureinwohnerin ist, da ihre Eltern aus China nach Hawaii kamen und sie somit nur eine Bewohnerin Hawaiis ist. Im Zusammenhang damit erzählte sie uns, dass aufgrund der vielen Zuckerplantagen Menschen aus den verschiedensten Ländern kamen und ihre eigenen Kulturen und Bräuche mitbrachten. Dies erklärt die Bevölkerungsdiversität, welche hauptsächlich von Japanern, Portugiesen, Filipinos, Chinesen und Koreanern vertreten wird. Jedoch bewirkten diese Einwanderer, welche auch viele Krankheiten mitbrachten, eine starke Verkleinerung des Hawaiianischen Urvolkes.
Trotzdem setzten sich Bräuche wie der Hulatanz durch, welchen wir sogar am Ende der Präsentation zusammen mit Tiffany tanzten. Typisch für diesen Tanz sind die Wellenbewegungen, welche man mit den Armen ausführt. Auch erzählte sie uns, dass Hawaii einige verrückte Speisekreationen, wie Spam Musubi oder Shaved Ice hat. Neben der Begeisterung an verrücktem Essen, füllen die Hawaiianer ihre Freizeit auch mit Wasseraktivitäten, wie Fischen, Schnorcheln und Surfen. Tiffany erklärte uns, dass man je nachdem wie gut man surfen kann, unterschiedliche Strände besuchen sollte. Zum Beispiel empfahl sie für Anfänger den Waikiki Beach und für Fortgeschrittenere die Pipeline. Der Unterschied liegt dabei nur an der Stärke und Höhe der Wellen. Hawaii wird neben dem Surfen auch oft mit tropischen Blumen verbunden. Jedoch wissen viele nicht, wofür sie stehen. Die beliebteste Blume ist der gelbe Hibiskus, welcher auch gleichzeitig das Staatssymbol Hawaiis darstellt. Dieser wird deshalb bei dem kulturellen Fest "Lei Making" verwendet, aber auch beim Abschluss der Studenten. Hierbei werden den Studenten selbstgemachte Blumenketten umgehangen, soviel bis sie fast nichts mehr sehen. Nachdem sie uns ihre Kultur bzw. ihr Leben in Hawaii geschildert hatte, nannte sie uns auch ein paar kulturelle Schocks, die sie mitbekam, als sie sich in Deutschland einlebte. Zum Beispiel fand sie es sehr ungewöhnlich, sich beim "Prost" sagen in die Augen zu schauen oder dass die Shops sonntags geschlossen haben. Jedoch fand sie unser Pfandsystem sehr gut, da ihres in Hawaii sehr umständlich ist. Doch am meisten begeistert war sie vom Weihnachtsmarkt, da es diesen in Hawaii nicht gibt und auch der Schnee, der im Dezember bei uns fällt, hat sie zu vor noch nie gesehen.
Im Allgemeinen hat uns ihre Präsentation wirklich sehr gefallen, da man nicht oft die Gelegenheit bekommt, mit Menschen aus anderen Ländern zu sprechen. Gut fanden wir auch, dass sie versucht hat, ihre Präsentation sehr verständlich herüberzubringen und uns, durch das Kahoot und den Hulatanz am Ende, mit einbezogen hat.
Luisa Clauß, Helen Werner, Kl. 8c