Das Fach Deutsch beschäftigt sich mit den Schönjeiten und außergewöhnlichen Erscheinungsformen der Sprache und Literatur unserer Muttersprache und ist somit inhaltlich überaus vielfältig.
Schülerinnen und Schüler haben am EFG vier bzw. fünf Stunden Deutschunterricht in der Woche, der in technisch gut ausgestatteten Räumen stattfindet. Da unsere Schule über WLAN verfügt, wird im Fach Deutsch auch modern digital gelehrt und gelernt.
Das Fach Englisch beschäftigt sich sowohl mit dem Erlernen der englischen Sprache als auch dem Kennenlernen und Vertiefen von Kenntnissen zur Landeskunde und Kultur englischsprachiger Länder.
Schülerinnen und Schüler haben drei bis fünf Stunden Englischunterricht in der Woche, der neben lehrbuchbasierten Aufgaben auch zahlreiche analoge und digitale Anwendungsmöglichkeiten bereithält. So können beispielsweise Wortschatz mit Quizlet trainiert oder neue Kenntnisse mit LearningApps gefestigt und überprüft werden. Unterricht kann natürlich auch in anderer Form oder am anderen Ort stattfinden, zum Beispiel erleben unsere Emilianer Theatervorstellungen in englischer Sprache oder erstellen Filme für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen.
Wettbewerbe wie "The Big Challenge" und interkultureller Austausch wie das eTwinning bieten authentische Möglichkeiten, das Erlernte anzuwenden.
Das Fach Französisch wird am Emil-Fischer-Gymnasium ab Klassenstufe 7 als zweite Fremdsprache angeboten und wird mit 3 bzw. 4 Stunden in der Woche unterrichtet.
Der Einstieg und die Vermittlung der französischen Sprache erfolgt an unserer Schule mit dem modernen Lehrwerk À plus! Authentisches Unterrichtsmaterial aus den Bereichen Literatur, Musik und Film ergänzt von Beginn an die Arbeit mit dem Lehrbuch. Einen wichtigen Beitrag zur Motivation und zur Förderung der sprachlichen Kompetenz leisten z.B. der Besuch der Cinéfête, Theaterstücke in der Zielsprache oder Ausstellungen.
Latein kann am Emil-Fischer-Gymnasium als zweite Fremdsprache ab Klasse 7 gewählt werden. Der Unterricht ist in den Klassen 7 bis 9 vierstündig, in der 10. Klasse dreistündig. Nach vier Jahren Lateinunterricht erwerben die Schüler das Latinum, das an vielen Universitäten für bestimmte Studienfächer noch immer Voraussetzung ist.
In den Klassenstufen 7 bis 9 steht das Erlernen der Grammatik und das Kennenlernen der römischen Kultur und Geschichte im Vordergrund, in Klasse 10 und in der Sekundarstufe II (Klasse 11 – 12) werden die lateinischen Klassiker im Original gelesen (Caesar, Cicero, Sallust, Ovid, Catull u. a.).
Im Unterricht werden überwiegend lateinische Texte ins Deutsche übersetzt. Um eine angemessene Wiedergabe im Deutschen zu erreichen, muss der Schüler sehr genau hinsehen und vor allem die lateinische Formenlehre beherrschen. Latein kann auch als schriftliches oder mündliches Abiturprüfungsfach gewählt werden.
Für diejenigen, die mehr über die Antike erfahren möchten:
Das Emil-Fischer-Gymnasium bietet auch eine Arbeitsgemeinschaft im Fach Klassisches Griechisch (Altgriechisch) an. Hier werden nach dem Erlernen der griechischen Schrift, Grammatik und Vokabeln die griechischen Klassiker gelesen (Platon, Aristoteles, Homer u. a.). Da viele der griechischen Philosophen auch Mathematiker und Naturwissenschaftler waren, lässt sich hier ein unmittelbarer Bezug zum naturwissenschaftlichen Profil unserer Schule herstellen.
In der 11. Klasse finden regelmäßig Studienfahrten nach Italien, bei Interesse und genügender Teilnehmerzahl auch nach Griechenland statt.
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“
(Hans-Friedrich Bergmann)
Das Fach Geschichte gehört seit Jahren zum Standardprogramm jeder Schule und beschäftigt sich mit den vielfältigen Ereignissen der Vergangenheit. Diese werden in einem zusammenhängenden Kontext anschaulich und interessant dargestellt.
Wussten Sie zum Beispiel, dass Napoleon Bonaparte mangelhaft Französisch beherrschte oder Friedrich der Große seine „Windspiele“ (Hunde) mit in den Krieg nahm? Auch derartige Kuriositäten lernen die Schüler*innen neben vielen anderen wichtigen Fakten kennen. Das Fach Geschichte wird in den Klassenstufen 5/6 im Rahmen der Gesellschaftswissenschaften (GEWI) und in den Klassenstufen 7-10 durchgängig unterrichtet. In der b-Klasse findet der Unterricht bilingual statt.
In der Sekundarstufe II erfolgt der Unterricht verpflichtend für alle Schüler*innen. Dabei können sie zwischen Grundkurs (3 Stunden) und Leistungskurs (5 Stunden) wählen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Jahrgangsstufen bauen chronologisch aufeinander auf.
So lernen die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5/6 im Fach GEWI, welches in Kombination mit Geografie und Politische Bildung unterrichtet wird, wichtige Hochkulturen der Antike (Ägypten, Griechenland, Rom) kennen. In Klasse 7 folgt dann ein Überblick zum Mittelalter und der Frühen Neuzeit (Renaissance, Entdeckungsfahrten, Reformation, Dreißigjähriger Krieg).
Die Jahrgangsstufe 8 setzt sich mit den wichtigen Revolutionen des 18./19. Jahrhunderts auseinander. Der Weg von der Entstehung des Deutschen Kaiserreiches bis hin zum Zweiten Weltkrieg wird die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 begleiten.
Letztendlich folgt dann in Klasse 10 die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg (BRD, DDR, Kalter Krieg). Der Gegenwartsbezug wird in allen Klassen von Bedeutung sein. In der Sekundarstufe II werden Themenschwerpunkte der Sekundarstufe I wieder aufgegriffen und vertieft. Diese richten sich nach den jährlichen Vorgaben für die gymnasiale Oberstufe.
Um den Unterricht lebendig gestalten zu können, führen wir unterschiedliche Exkursionen durch. Dazu zählen zum Beispiel der Besuch des Militärhistorischen Museums in Klasse 9 oder die Fahrt zu einer Gedenkstätte (Theresienstadt, Auschwitz) in Klasse 12. Bei einer Kursfahrt in der Jahrgangsstufe 11, die nach Rom oder Athen führen kann, können die Schüler*innen ebenfalls wichtige historische Orte besuchen.
"Politik? Ist mir zu langweilig." – "Politik verstehe ich nicht." – "Politik? Was geht mich das an?"
Solche oder ähnliche Zitate hört man oft im Zusammenhang mit diesem Thema.
Auf die letzte Äußerung möchte man antworten: „Die Politik geht uns alle sehr viel an, denn sie betrifft uns alle!“ Wir Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind Teil des politischen Prozesses und können diesen durch Wahlen, Abstimmungen und andere Willensbekundungen beeinflussen, denn: „Demokratie ist kein Zustand, sondern ein Prozess“, so hat es der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt einmal formuliert.
Ziel des Unterrichtes im Fach Politische Bildung ist es, den Schülerinnen und Schülern die komplexen politischen Zusammenhänge durchschaubar und erlebbar zu machen. Hierzu sind neben dem Unterricht auch Exkursionen nach Potsdam in den Brandenburgischen Landtag oder auch in den Bundestag nach Berlin vorgesehen.
Das Fach Politische Bildung wird an unserer Schule in den Klassenstufen 5 und 6 als Teil des Faches Gesellschaftswissenschaften angeboten, in Klasse 7 und 10 ist es ein eigenes Unterrichtsfach.
In der Sekundarstufe II werden Grundkurse eingerichtet – Politische Bildung ist somit auch als 3. (schriftliche Prüfung) oder 4. Abitur-Prüfungsfach (mündliche Prüfung) im Rahmen des Aufgabenfeldes „Gesellschaftswissenschaften“ wählbar.
Unser Ziel ist es dabei, neben den geschichtlichen Grundlagen stets auch aktuelle politische Entwicklungen in den Unterricht einzubeziehen und sie den Schülerinnen und Schülern zu erklären.
Bereits vor mehr als 2500 Jahren haben Menschen verschiedener Kulturen Sinnfragen nach dem Selbstverständnis des Menschen und der Welt gestellt. Alle Antworten von Philosoph:innen bilden zusammen die philosophische Tradition. Auch heute noch stellen Menschen wichtige Sinnfragen, mit denen sich im Land Brandenburg das Fach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde – kurz LER – beschäftigt.
LER wird am Emil-Fischer-Gymnasium von Klasse fünf bis neun in ein bzw. zwei Unterrichtsstunden pro Woche unterrichtet. Das Fach bearbeitet Sinnfragen auf einer rationalen Grundlage. Themenschwerpunkte sind zum Beispiel das Zusammenleben in Gemeinschaften, die Weltreligionen oder das Verhältnis des Menschen zur Natur sowie Werte und Normen. Die Schüler:innen lernen dazu vielfältige Gedanken aus der philosophischen Tradition kennen, über die sie gemeinsam ins Gespräch kommen sollen. Das Fach LER legt großen Wert auf das eigene Nachdenken der Kinder und Jugendlichen. Sie sollen im Dialog herausfinden, was ihnen wichtig im Leben ist und wie es gelingen kann, mit anderen Menschen auch unterschiedlicher kultureller Prägungen gut zusammenzuleben. Die Schüler:innen lernen darüber hinaus, Begriffe zu deuten, zu argumentieren und sich einen eigenen Standpunkt zu erarbeiten.
In jedem Schuljahr finden im Rahmen des LER-Unterrichts am Emil-Fischer-Gymnasium verschiedene Exkursionen und Projekte statt. Dies können beispielsweise Theaterinszenierungen, Lesungen, Projekte zur Suchtprävention oder Besuche religiöser Einrichtungen sein.
Geographie ist die Mutter der Wissenschaften.
(Immanuel Kant)
Unser Fach Geografie stellt also die Verbindung zwischen den Natur- und Gesellschaftswissenschaften dar. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur sachkompetenten Auseinandersetzung mit der Lebensrealität, die es gilt vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse und Entwicklungen kritisch zu reflektieren. Dazu ist es auch notwendig die Perspektiven zu wechseln.
Spezifische Medien, wie thematische Karten, Satellitenbilder, Klimadiagramme, Analysespinnen und viele mehr nutzen wir in der Beschäftigung mit Themen, wie z.B. Naturkatastrophen, Bevölkerungsentwicklung, Ernährungssicherung, Umgang mit Ressourcen, Klimawandel und Globalisierung.
Mit der jährlichen Teilnahme aller Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 am Wettbewerb „Diercke-Wissen“ ermitteln wir unseren Schulsieger, der sich für den Landeswettbewerb qualifiziert.
KUNST = Mensch = Kreativität = Freiheit
(Joseph Beuys 1921-1986, Aktionskünstler)
Kreatives, gestalterisches Handeln ist ein bedeutender Teil des menschlichen Wesens. Durch entsprechende Gestaltungsanlässe soll die Entwicklung der Wahrnehmung, des Empfindens und des individuellen Ausdrucksvermögens im Fach Kunst gefördert werden. Und natürlich soll/kann das kreative Gestalten auch Vergnügen und Spaß bereiten!
So beschreiben das Malen, Zeichnen, Drucken, Collagieren, Schnitzen, Formen, Glasieren, Bauen, Erfinden, Fotografieren, Filmen und Inszenieren die Bandbreite unseres Kunstunterrichts am EFG.
Der Kunstunterricht will Zeit und Raum für die Begegnung mit Kunst und ihren kunsthistorischen Hintergründen bieten, sowie Gelegenheiten für das Kennenlernen, Erproben und gezielte Einsetzen von Techniken, Materialien und künstlerischen Strategien schaffen, die die Produktion eigener gestalterischer Arbeiten und deren Reflexion ermöglichen.
Damit verbunden ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, aber auch mit ganz persönlichen, individuellen Sichtweisen und Urteilen.
Uns stehen dafür zwei große, helle Kunsträume (R.168 und R.170) mit guter Medienausstattung zur Verfügung, die für malerische, zeichnerische und druckgrafische Techniken ausgestattet sind.
In einem weiteren Raum, der Projektwerkstatt (R.173), können wir u.a. mit Holz arbeiten, aber auch mit Ton, der vor Ort im Brennofen gebrannt wird.
Dank des Fördervereins SeeCampus können unsere Schüler*innen seit Jahren in Projekten mit international agierenden Künstler*innen zusammenarbeiten, um Kunst an und in die Schule zu bringen.
Begegnungen mit Originalen der Kunst der Vergangenheit wie auch der Gegenwart ermöglichen unsere Exkursionen z.B. in das Albertinum Dresden.
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“
(Friedrich Nietzsche)
Das Fach Musik beschäftigt sich neben Musikgeschichte und Musiktheorie besonders mit der Vielfalt des gemeinsamen Musizierens. Wir verfolgen einen musikpraktischen Ansatz, der Theorie und Praxis miteinander verbindet. Dafür steht uns eine große Sammlung von unterschiedlichsten Instrumenten zur Verfügung, die sich gleichmäßig auf zwei Musikräume verteilen. Die Unterrichtsvorhaben werden so gestaltet, dass sie verschiedene Themenfelder, Themen und Inhalte miteinander verknüpfen. Sie stellen Bezüge zu anderen Fächern und zu übergreifenden Aspekten und Fragen her. Vielfältige Zugangsweisen und Handlungsformen innerhalb eines Unterrichtsvorhabens ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, ihre Fähigkeiten in mehreren Kompetenzbereichen gleichzeitig weiterzuentwickeln. In den Klassenstufen 5, 6 und 10 stehen uns dafür je zwei Musikstunden zur Verfügung, von 7-9 eine und in der Sekundarstufe II drei Unterrichtstunden. Ein digitales Lernen wird dank WLAN, interaktiver Tafeln und Computer ermöglicht.
Wer sich selbst musikalisch ausprobieren möchte, kann dies als Sänger oder Sängerin in unserem Chor oder dem Vokalensemble c-sound tun. Instrumentalisten sind ebenso willkommen und bereichern immer unsere Konzerte.
Es werden in jedem Schuljahr in unserem Bereich Sport verschiedene Arbeitsgemeinschaften wie zum Beispiel Volleyball ,Tischtennis und Basketball angeboten.
Am Wettkampfprogramm der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ nehmen wir jährlich und sehr erfolgreich teil. Dazu gehören die Sportarten Basketball, Fußball, Handball, Leichtathletik, Tischtennis und Volleyball. Hier können wir auf zahlreiche Erfolge bei den Regional- und auch Landesfinals zurückblicken.
Im Rahmen des Schulsportfestes absolvieren die SuS die Übungen des Sportabzeichen-Wettbewerbs des Landes Brandenburgs. In Auswertung des Wettbewerbs zählen wir mit zu den aktivsten Schulen im Land, wofür wir jährlich ausgezeichnet und prämiert werden.
Unser Schulleben wird auch durch die Sportprojekte inhaltlich bereichert.
Im Rahmen von „Fahren-Rollen-Gleiten“ absolvieren die SuS der Klassenstufe 11 ein mehrtägiges Paddellager im Spreewald sowie die SuS der Klassenstufen 9-11 ein Ski-alpin-Lager in Österreich.
Im Frühjahr findet traditionell ein Volleyballturnier mit dem OSZ statt. Hier beteiligen mehrere Mannschaften der Klassenstufen 10-13.
Zum Ende des Schuljahres gibt es ein weitere Paddellager für die SuS der Klassenstufe 9.
Weiterhin gehört zu unseren sportlichen Aktivitäten das Skilanglauf-Wochenende der SuS der Klassenstufen 11 und 12 im Erzgebirge.
Am Tag der offenen Tür gibt der Fachbereich Einblicke in den sportlichen Unterricht, präsentiert die Wettkampferfolge und lädt zum aktiven Mitmachen ein.
Beim ganzjährigen Projekt „Bewegte Pause“ können die SuS täglich verschiedene Sport- und Spielgeräten im Außengelände nutzen.
