Jedes Jahr im Mai stellen sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 unseres Gymnasiums der „Big Challenge“, einem europaweitem Englischwettbewerb, bestehend aus 45 Fragen, der sich mit Grammatik, Vokabeln, Aussprache und Landeskunde der englischsprachigen Länder beschäftigt. Vorbereiten können sich die Sprachinteressierten auf der Homepage der „Big Challenge“ durch vielfältige Übungs- und Battle-Möglichkeiten, bei denen sie sich spielerisch mit der englischen Sprache beschäftigen und ihre Kenntnisse erweitern können. Am Wettbewerbstag finden sie sich, mittlerweile im Computerkabinett der Schule, ein, um die Online-Version durchzuführen. Während der Pandemie wurde der Wettbewerb online über unser Moodle-System angeboten und durchgeführt. Mit viel Spannung werden am Ende des Schuljahres die Ergebnisse in den entsprechenden Klassenstufen erwartet und bei einer würdigen Siegerehrung die Preisträger mit ansprechenden Preisen geehrt. Bereits zweimal konnten wir die und den Besten des Landes Brandenburg aus unserer Schule beglückwünschen. Es lohnt sich also in jeder Hinsicht, sich der großen Herausforderung zu stellen.

Unsere Schule beteiligt sich jährlich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen und konnte in den zurückliegenden Jahren regelmäßig Erfolge erzielen. In der Kategorie „Solo“ richten wir als Klausurschule den Wettbewerbstag bei uns im Gebäude selbst aus. In den Klassenstufen 8 und 9 nehmen die Schüler*innen der b-Klassen verpflichtend und häufig auch Schüler*innen der d-Klassen freiwillig am Wettbewerb teil. Nach der Anmeldung bis zum 6. Oktober ist zunächst die Erstellung eines zweiminütigen Videos als Hausaufgabe anzugehen. Das Thema des jeweiligen Jahres lässt dabei meist viel Raum für unterschiedlichste Deutungen und Kreativität. In Vorbereitung auf den Wettbewerbstag gilt es dann, sich auf das vorgegebene Thema vorzubereiten. Das ist meistens ein spezielles englischsprachiges Land. Am Wettbewerbstag sind die teilnehmenden Schüler*innen vom Unterricht freigestellt und widmen sich verschiedenen Aufgaben in den Bereichen kreatives Schreiben, Landeskunde, Wortschatz, verstehendes Lesen und Hören. Dabei erweitern sie nicht nur ihre sprachlichen Kenntnisse, sondern lernen auch viel Neues über kulturelle, politische und wirtschaftliche Besonderheiten abseits des regulären Unterrichts. Bei einer erfolgreichen Teilnahme werden die Schüler*innen zur Preisverleihung eingeladen, die traditionell im Mai oder Juni am Max-Steenbeck-Gymnasium in Cottbus stattfindet. Wer es sogar auf den ersten Platz schafft, wird zum Sprachenfest eingeladen, bei dem die Sieger aus allen Bundesländern zusammenkommen. In der Kategorie „Team“ ist unsere Schule ebenfalls regelmäßig vertreten. Hier produzieren Gruppen bestehend aus zwei bis maximal zehn Schüler*innen gemeinsam einen circa 10minütigen medialen Beitrag zu einem frei wählbaren Thema. Die Ideen entstehen entweder aus dem Unterricht heraus oder basieren auf den Vorlieben und Talenten der Schüler*innen.
Im Rahmen des Englischunterrichts sind eTwinning Projekte seit 2017 an unserer Schule etabliert. Das eTwinning-Programm ist eine Initiative der Europäischen Kommission, das Schulen aus verschiedenen Ländern Europas (und darüber hinaus) über das Portal der European School Education Platform miteinander vernetzt. In sogenannten twinSpaces können teilnehmende Klassen mit ihren Projektpartnern kommunizieren und zusammenarbeiten. Nachdem die Lehrkraft im Partnerforum interessierte Kolleg*innen gefunden hat, wird auf Grundlage des Rahmenlehrplans sowie der Interessen und Ideen der Klassen an verschiedenen Aufgaben gearbeitet. Dabei geht es hauptsächlich um das Kommunizieren in der Fremdsprache, um das gegenseitige Vorstellen der Eigenheiten der jeweiligen Regionen und das Darstellen der Lebensgewohnheiten. In multinationalen Teams werden Produkte wie beispielsweise Präsentationen, Collagen, Audioformate oder Videos erstellt. Kompetenz im Umgang mit digitalen Formaten erwerben die Schülerinnen und Schüler beim praktischen Arbeiten. Auf Datensicherheit wird dabei großen Wert gelegt. Bisherige Projekte fanden mit Schulen aus verschiedenen europäischen Ländern wie Frankreich, Spanien, Norwegen, den Niederlanden, Italien aber auch Mexiko statt. Erfüllen diese Projekte bestimmte vorgegebene Kriterien kann das Qualitätssiegel erworben werden. Damit verbunden sind ein Zertifikat und Sachpreise für die Schülerinnen und Schüler sowie 300 € für die Investition in weitere Projekte. Bisher gelang dies dreimal. Dadurch konnten Headsets, Mikrofone und eine Webcam angeschafft werden.
Seit 50 Jahren gibt es den Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“, dessen Schirmherrschaft der jeweils amtierende Bundespräsident innehat. Dieser spezielle Schulmannschaftswettbewerb basiert auf einem bundeseinheitlichen Wettkampfsystem. Als Mannschaftswettbewerb steht er allen Schulen in den 16 Ländern der Bundesrepublik Deutschland offen. Das Wettkampfangebot wird jährlich neu ausgeschrieben. Es wird – überwiegend getrennt nach Jungen und Mädchen – gegenwärtig in fünf Altersklassen der 19 olympischen Sportarten Badminton, Basketball, Beach-Volleyball, Fußball, Geräteturnen, Golf, Handball, Hockey, Judo, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Ski Alpin, Skilanglauf, Skispringen, Tennis, Tischtennis, Triathlon und Volleyball durchgeführt. Unser Emil-Fischer-Gymnasium hat eine Vielzahl junger Sportler und Sportlerinnen, die in den Disziplinen Basketball, Volleyball Fußball und auch Leichtathletik erfolgreich.