Abgeschlossen - Neubegonnen - Nachhaltig - eTwinning am EFG
Wie bereits berichtet, konnten im letzten Schuljahr gleich 3 eTwinning Projekte das Qualitätssiegel erreichen. Nun sind im November und Dezember auch die entsprechenden Urkunden und Sachpreise für die beteiligten Schülerinnen und Schüler eingetroffen und konnten größtenteils weitergereicht werden. Für die ehemaligen 12er ist dies eine Gelegenheit, ihrer ehemaligen Schule noch einmal einen Besuch abzustatten.
In diesem Schuljahr wurden zwei Projekte gestartet: Die 6. Klasse ist im Kontakt zu Schüler:innen aus Valenzia, Italien. Bei ihnen dreht sich momentan alles um das Thema Weihnachten. Es wurden Weihnachtskarten und kleine Leckereien an die neuen Partner:innen verschickt. Auf der Twinspace tauschen sich die Kinder über Traditionen und liebgewonnene Gewohnheiten aus. Rechtzeitig vor den Ferien konnte auch noch das Paket mit den liebevoll gestalteten Karten und Schokolade aus Italien geöffnet werden.
Der Leistungskurs 11 begann letzte Woche direkt mit einer Kennenlernvideokonferenz nach Guadalajara, Mexiko. Auf einer digitalen Pinnwand konnten sich die Jugendlichen schon vorab mit persönlichen Steckbriefen vorstellen. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahre erhoffen Laetitia Lafitte, die betreuende Kollegin aus Mexiko, und ich uns eine hohe Motivation, wenn sich die Schüler:innen gleich zu Beginn des Projekts sehen und sprechen können. Die Videokonferenz war auf alle Fälle schon einmal ein Highlight. Im Januar geht es dann mit konkreten Teamaufgaben auf der Twinspace "#buildingworldwidecitizens" weiter.
Dass eTwinning Projekte auch nachhaltig wirken können, zeigen folgende Beispiele.
Tabea (Kl.11)
Ich stehe seit mittlerweile drei Jahren in Kontakt zu meiner E-Twinning Freundin aus Frankreich. Mindestens einmal pro Woche chatten wir auf WhatsApp und in den Ferien findet auch mal der ein oder andere Videocall statt. Unser Austausch spielt sich aber nicht nur auf Englisch ab: Da sie Deutsch in der Schule lernt - und ich Französisch - kann so eine Nachricht durchaus mal drei Sprachen beinhalten. Besonders schön sind die kleinen Päckchen, die wir uns zu besonderen Anlässen zusenden. Ein Treffen steht auf jeden Fall auf dem Plan. Das E-Twinning Projekt ist eine große Chance, eine andere Kultur auf sehr authentische Weise kennenzulernen.
Aline (Kl. 11)
2020 lernte ich aufgrund des eTwinning Projekts meine norwegische Freundin Hannah kennen. Im November 2022 besuchte ich sie dann das erste Mal. Ich flog alleine nach Norwegen, wohnte bei ihr zuhause und ging mit ihr gemeinsam zur Schule. Aus dieser Perspektive konnte ich die norwegische Kultur noch einmal ganz anders erleben. Wir stehen weiterhin im Kontakt und planen momentan ein neues Treffen.
Louisa (Kl. 12)
In der 9. Klasse lernte ich meine Freundin Inka aus Finnland über das eTwinning Projekt in der Schule kennen. Wir stehen bis heute in Kontakt, erzählen uns über unser Leben und tauschen uns über die neusten Ereignisse aus. Somit habe ich viel über sie und ihr Land erfahren dürfen. Wir haben uns vorgenommen, dass wir uns eines Tages treffen. Ich bin sehr froh, an dem Projekt teilgenommen zu haben und so eine besondere Freundschaft aufgebaut wurde. Ich kann nur jedem empfehlen, an solchen Projekten teilzunehmen.
Emily (Kl. 12)
In der 9. und 10 Klasse nahm ich jeweils an einem eTwinning Projekt teil. In der 9. Klasse fand ich somit neue Freundinnen in Finnland und in Klasse 10 in Norwegen. Mit Rugile aus Norwegen habe ich immer noch Kontakt über Snapchat, wo wir uns gegenseitig unser Leben näherbringen. So erfahren wir jeweils etwas über die Umgebung des anderen Landes, die Traditionen oder z.B. das Essen. Mit Milja und Maija aus Finnland erfolgte der Kontakt für eine Weile über Instagram. Mittlerweile nutze ich selbst die Plattform jedoch nicht mehr so häufig, worunter der Kontakt leider etwas litt. Alles in allem bin ich sehr froh, dass ich damals an diesem Projekt teilhaben durfte und mir so neue Bekanntschaften geschenkt wurden.